Geistliche Impulse
Die Herrnhuter Tageslosung
EKHN 2030 - Was ist das?
Die EKHN reagiert proaktiv auf den Mitgliederrückgang und die finanziellen Herausforderungen bis 2030. Die Einführung von Nachbarschaftsräumen ist dabei ein Schlüsselelement im ekhn2030-Prozess. Ziel ist es, dass die EKHN trotz zurückgehender Mittel Kirche vor Ort bei den Menschen bleibt. Dafür werden Kirchengemeinden zukünftig in Nachbarschaftsräumen enger zusammenarbeiten. Die neuen Organisationsformen sollen durch gemeinsame Planungen und Entscheidungen in den Nachbarschaftsräumen eine effiziente Ressourcennutzung ermöglichen.
Nachbarschaftsräume
Angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung von Kirchenmitgliedschaft und Kirchensteueraufkommen werden wir in der EKHN gemeinsam Priorisierungen vornehmen müssen. Der Prozess ekhn2030 als Zukunftsprozess nimmt aber nicht nur die Reduktion der Kosten, und damit verbunden etwa die Reduktion von Pfarrstellen und die Zentralisierung von Verwaltungseinheiten wie Gemeindebüros, in den Fokus. Er verfolgt zugleich das Ziel, die kirchliche Arbeit weiterzuentwickeln, so die Landeskirche.

Zum aktuellen Stand:
Nach dem Beschluss der Dekanatssynode vom 17. Nov. 23 werden aus den bisher 30 Selbstständigen Gemeinden zukünftig fünf Nachbarschaftsräume, die sich im Hintertaunus wie folgt abbilden: Der Nachbarschaftsraum Usinger Land Nord besteht aus Emmershausen, Gemünden, Rod a .d. Weil, Weilnau, Grävenwiesbach, Merzhausen-Lauken, Eschbach und Usingen. Zum Nachbarschaftsraum Usinger Land Süd gehören Arnoldshain, Rod am Berg, Hausen-Westerfeld, Anspach und Wehrheim.
Stand der Dinge in unserem Nachbarschaftsraum:
Wir werden Sie zu verschiedenen Themen und den aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Das Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums trifft sich seit Februar in regelmäßigen Abständen, um über zukünftige Strukturen zu beraten. Dem Team gehören alle Pfarrpersonen, GemeindepädagogInnen und hauptamtlichen KirchenmusikerInnen an, die in den fünf Gemeinden des Nachbarschaftsraums an der Verkündigung beteiligt sind. Ferner wird eine Steuerungsgruppe, mit anteiliger Besetzung aus allen Kirchenvorständen fortan regelmäßig tagen, um über die weiteren Schritte, wie etwa zukünftige Kooperations- und Rechtsformen zu beraten. Ein Transformationsprozess wie dieser ist sicherlich eine Zeitenwende für das kirchliche Leben, wie wir es bisher kannten. Das kann Angst machen. An einigen Stellen wird er sicherlich auch mit Abschiedsschmerz verbunden sein. Gewohntes wird so nicht mehr sein. Altes hinter sich zu lassen, birgt aber auch die Chance, Kirche neu zu denken und neu auszurichten. Sprechen Sie uns gerne darauf an und/oder Informieren Sie sich über https://www.ekhn.de/themen/ekhn2030.

Herzliche Grüße
Ihr Pfarrer Sebastian Krombacher